Tipps nur für dich, die alle kennen. Aber tust du es auch?
Tipps, die alle kennen.
Sei du selbst
Wofür solltest du dich verstellen? Für falsche Freunde, oberflächliche Gespräche, scheinbaren Frieden? Was bringt es dir dich selbst zu belügen, außer einem schlechten Gefühl und dass du dich zum Sklaven der Anderen machst? Sei du selbst, denn das bist du ja eh schon. Alles was sich leicht anfühlt und du Freude spürst, wenn du daran denkst. Das bist du. Du bist wertvoll und ein Teil des Ganzen. Die Welt wäre anders ohne dich, nicht so bunt und glitzernd.
Kläre für dich was du willst
Um mit Anderen klar zu kommen benötigst du deine eigenen Ziele und die dazugehörigen Grenzen. Kennst du deine Ziele, dann weißt du auch was du nicht willst und was du willst. Als Beispiel möchtest du einen Halbmarathon laufen und nimmst dir dafür vor sechs Monate zu trainieren. Da du so etwas noch nie gemacht hast, suchst du dir einen Laufpartner, der Trainingserfahrung mitbringt. Du läufst alle zwei Tage und steigerst dein Laufpensum in Abstimmung mit deinem Muskelzustand und deinem Laufpartner. Ein Mal in der Woche triffst du dich normalerweise mit deiner Clique, da du aber die Zeit jetzt für dein Lauftraining benötigst, geht es in den nächsten Monaten nicht mehr. Jetzt springt bei dir die innere Stimme an und warnt dich davor, dass du deine Freunde verlieren wirst, wenn du absagst.
Du könntest jetzt kneifen und lügen, dass du krank bist, um keine klare Stellung deinen Freunden gegenüber abgeben zu müssen. Dich könnte dann das schlechte Gewissen plagen. Du erntest also schlechte Gefühle und das Laufen kannst du nicht mehr sorgenfrei genießen.
Du könntest das Gespräch mit deinen Freunden suchen und ihnen erzählen, dass du einen Halbmarathon laufen möchtest und daher viel trainieren wirst. Vielleicht möchte sich der eine oder andere anschließen oder deine Freunde freuen sich für dich, trainieren nicht mit und stehen an der Ziellinie und sind super stolz auf dich. Falls Ablehnung kommen sollte, sagen sie nichts über dich aus. Sie erzählen dir ihre Begrenzungen.
Sei unabhängig
Wenn du dich selbst liebst und wertvolle Zeit mit dir verbringst, dann bist du ganz alleine glücklich. Du
brauchst keinen Zweiten in deinem Leben, um dich glücklich, geborgen, geliebt zu fühlen. Aber du
darfst jemand Zweiten oder mehr Menschen in deinem Leben haben. Du bist selbstständig, du stehst alleine stark hier und brauchst niemanden, der dich stützt. Du weißt genau du kannst alles alleine, zu zweit oder zu mehreren macht dein Leben aber noch mehr Spaß. Du nimmst Menschen mit in dein Leben und nimmst sie nicht als Bausteine, auf denen dein Selbstwert, dein Selbstbewusstsein, deine Selbstliebe steht.
Komm aus deiner Komfortzone
Mache öfter mal etwas unbequemes, einfach um zu schauen, dass du es kannst! Und du kannst es. Die Angst vor dem was du tust oder noch nie vorher getan hast ist nicht real. Für alle, die es wollen, habe ich eine Begründung: Unser Stammhirn ist in dem Punkt "Ich wage etwas Neues" noch immer im Steinzeitmodus. Alles was neu ist, macht uns Angst. Wir könnten von unserer Gruppe getrennt oder bestraft werden. Alles was Gewohnheit ist, ist sicher.
Wenn du es wagst, wirst du sehen was alles möglich ist für dich. Und Andere werden deinem Beispiel folgen. Die Freiheit, die du dir selbst gibst, ist unfassbar befriedigend und steckt alle Menschen an.
Sch... auf die Meinung anderer, außer du hast sie danach gefragt
Dass die Meinung anderer wichtiger ist als unsere Meinung wurde uns anerzogen, in der Schule, auf der Arbeit, im Verein, überall wo Menschen zusammen sind. Wäre uns die Meinung andere piep egal, dann wäre das Zusammenleben in unserer Gesellschaft chaotisch. Schuld und Scham sind die Werkzeuge, um uns in einer einheitlichen Reihe zu halten. Bedenke, dass niemand über dein Leben urteilen kann. Wer ist in deinen Schuhen gelaufen und hat erlebt was du erlebt hast? Nur du. Also bist du dir selbst der Nächste und sonst niemand. Deine Meinung zählt für dich. Das merkst du spätestens, wenn du ja sagst und eigentlich nein meinst. Das Gefühl von Eigenzwang und Ohnmacht, wenn du erkennst was du dir mit dem ungewollten ja eingehandelt hast. Und dann ist es nicht vorbei! Du kannst deine Meinung ändern und brauchst keine Rechtfertigung dazu.


